
Der Broker ist ein sogenannter Börsen-Makler, welcher für die Ausführung von diversen Wertpapierordern von diversen Anliegern sorgt. Transaktionskosten fallen bei einer Order in Form von einer Vermittlungsgebühr an. Heute werden die verschiedenen Wertpapiere meist bequem über das Internet gehandelt, während man früher bei seinem Broker angerufen hat und die Ordner über das Telefon aufgab. Heute ist dies nur noch vereinzelt möglich. Die Börsensoftware eines Online-Brokers nutzen vor allem Privatanleger. Um als Online-Broker an den weltweiten Handelsplätzen handeln zu dürfen, muss jeder Online-Broker eine hohe Gebühr zahlen, welche dann als Transaktionskosten wieder hereingeholt werden. Der Broker funktioniert also als zentrale Schnittstelle zwischen dem Weltpapiermarkt, häufig auch dem Finanzamt und natürlich dem Anleger selbst. Der Broker wird in Europa als eigenständiges Unternehmen angesehen und wickelt mithilfe von zahlreichen Mitarbeitern und der eigenen Software Kundenaufträge möglichst schnell ab.
Online-Bank, Trader und Broker im Vergleich
Doch was ist der Unterschied zwischen einem Broker und einem Trader? Ein Vergleich gibt Aufschluss. Ein Trader handelt auf eigene Rechnung. Dieser benötigt jedoch auch einen Online-Broker, um einen Zugang zur Börse zu erhalten. Der Broker hingegen arbeitet nur auf fremde Rechnung. Jedoch dürfen reine Broker keine Konten führen. Banken hingegen besitzen eine Banklizenz und dürfen natürlich Konten führen. Somit muss jeder, der dort handeln möchte, ein Verrechnungskonto bei einer Partner-Bank eröffnen. Jedoch gibt es hierbei auch gemischte Formen. Zum Beispiel Banken, die sich ebenfalls auf das Brokerage spezialisiert haben und diese anbieten. Zusätzlich gibt es auch Broker-Firmen, welche auch Geschäfte der Bank anbieten.
Auswahl des richtigen Brokers
Bei der Wahl des richtigen Brokers gibt es einige, sehr wichtige Punkte, die man beachten sollte. Hierbei ist höchste Sorgfalt geboten. Ein sehr wichtiges Merkmal ist, dass die Trading-Plattform immer zu Handelszeiten erreichbar sein sollte. Ein weiterer Punkt, der bei der Auswahl des richtigen Brokers beachtet werden sollte, ist der Support der immer erreichbar sein sollte, falls es Schwierigkeiten bei der Erstellung oder Verwaltung des Wertpapierhandels gibt. So sollten vor Kontoeröffnung Die Erfahrungen des Brokers gründlich durchgelesen werden, einfach im Internet nach den Broker Erfahrungen wie Plus500 Erfahrungen oder eToro Erfahrungen suchen und die ersten Ergebnisse näher studieren. Die Gebühren sollten natürlich beachten werden. Im Vorfeld sollte man sich bewusst werden, welche Anlagen gehandelt werden. Die Anlagemöglichkeiten sind hierbei sehr vielfältig. Möchten Sie nur reine Aktien handeln oder auch Sparpläne erstellen, ETFs oder andere Finanzprodukte handeln? Hier sollte das Infomaterial des einzelnen Brokers berücksichtigt werden. Jeder sollte sich bewusst werden, dass Depotgebühren bezahlt werden müssen, obwohl der Gewinn eventuell nicht erreicht wird. Die Kapitalertragssteuer bei Aktienverkäufen und die Quellensteuer bei den Dividendenzahlungen sollte stets genaustens unter die Lupe genommen werden. Hierbei gibt es zwei Arten. Entweder man leitet diese Steuer direkt an das Finanzamt weiter oder erledigt diese selbst. Beide Varianten haben hierbei selbstverständlich Vor- und Nachteile. Somit sollten abschließend die genauen vertraglichen Bedingungen durchgelesen werden und mit anderen Brokern verglichen werden, um des passenden Broker für den individuellen Bedarf richtig zu wählen.